Cape Cod
Mitte der Siebzigerjahre wechselt Meyerowitz von der 35mm Kleinbildkamera zur 8×10 Plattenkamera, um mehr Detailschärfe auf größeren Formaten zu erreichen. Es kehrt eine neue Ruhe in sein Werk ein, eine künstlerische Entwicklung, in der er sich auch der Landschaft zuwendet. Sein fotografischer Blick wird forschend, fast sezierend, er legt es technisch versiert und mit meditativ anmaßender Geduld darauf an, selbst kleinste Nuancen von Licht und Farben sichtbar zu machen. Es entstehen Aufnahmen, die von ungeheurer farblicher Intensität zeugen und ihn zum Wegbereiter für die Farbfotografie als ernsthafte künstlerische Ausdrucksform machen. Seine Serie Cape Light, in der er achromatische Variationen des Lichts am Cape Cod untersucht, gilt als ikonisch. Der 1979 erschienene gleichnamige Katalog ist ein Klassiker der Fotografiegeschichte.
Cape Cod
In the mid-seventies, Meyerowitz switches from the 35mm 35mm camera to the 8×10 view camera in order to achieve more sharp detail and to further challenge himself. A new calm enters his work, an artistic evolution in which he also turns to landscape. His photographic gaze becomes exploratory, almost dissecting, he sets it technically adept and with meditatively presumptuous patience to make visible even the smallest nuances of light and color. The result is photographs of tremendous color intensity that make him a pioneer of color photography as a serious form of artistic expression. His Cape Light series, in which he explores achromatic variations of light on Cape Cod, is considered iconic. The catalog of the same name, published in 1979, is a classic in the history of photography.